Die meisten Autofahrer pflegen und reinigen ihr Fahrzeug in regelmäßigen Abständen. Tatsächlich gibt es einiges, was der Autobesitzer selbst erledigen kann. Beispielsweise die Innenreinigung des Cockpits und die Sitzbezüge. Auch außen kann man Scheiben, Lack sowie Felgen und Radkappen selbst säubern. Aber was ist mit dem, was unter der Motorhaube sitzt?
Motorwäsche — einige schwören darauf, andere sagen dazu nein
Viele Autofahrer denken, eine Motorwäsche verlängert das Leben des Motors. Experten meinen dazu: Nein. Die oberflächliche Verschmutzung sollte die Leistung nicht beeinflussen. Hersteller statten zudem die Motoren ab Werk mit einem Korrosionsschutz aus. Es gibt sogar Autoproduzenten, die verbieten Motorwäschen regelrecht. Denn die sensible Technik kann durch unsachgemäße Behandlung Schaden leiden.
Jedoch können bestimmte Bauteile wie Batterie oder Zündspule im Motorraum durch Schmutz beeinträchtigt werden. Hier könnten etwa Kriechströme auftreten.
Motorwäsche hat auch Vorteile — aber bitte vom Fachmann
Alles hat zwei Seiten, auch das Für und Wider einer Motorwäsche. So kann auf jeden Fall bei einem Marderbiss, von dem Kabel, Schläuche und Gummis betroffen sind, eine Motorwäsche im Motorraum sinnvoll sein. Hier müssen sogar Geruch und Hinterlassenschaften des Nagetiers beseitigt werden.
Ist der Motor sauber, werden schneller undichte Stellen und Öllecks erkannt. Wer sein Auto verkaufen möchte, kann ebenso von einer Motorwäsche profitieren. Mit einem sauberen Motor kann der Verkäufer Eindruck schinden.